
2025-10-05 Von der Müngstener Brücke entlang der Wupper bis zur Mündung
Ganz sicher eine besondere Tour
Die heutige Tour war nicht nur dadurch etwas Besonderes, weil wir zunächst einmal bis zum Müngstener Brückenpark mit Autos samt Fahrradträgern und Fahrradanhänger angereist sind. Planerisch und logistisch sicher eine kleine Herausforderung, aber es hat alles gut geklappt.
Auf dem Weg nach Müngsten hat uns noch ein heftiger Regenschauer erreicht. Aber angekommen am-Parkplatz hatte sich der Regen bereits verzogen und wir konnten bei trockenem Wetter losradeln.
Unsere Tour beginnt an der Müngstener Brücke zwischen Remscheid und Solingen. Dort fließt die Wupper noch nach Süden. Wir folgten der Wupper auf einem Wanderweg, der stellenweise nicht nur schmal war, sondern auch knackige Anstiege bot, samt einer Treppe und einem querliegenden Baumstamm, die es galt in Teamarbeit zu bewältigen.
In Unterburg, einem Stadtteil von Burg, biegt die Wupper nach Westen in eine enge Schlucht ab, der wilden Wupper.
Immer wieder boten kleine Highlights die Gelegenheit für eine kurze Unterbrechung und ein Foto, wie z.B. der Wasserfall hinter der Kläranlage von Burg, der kleine Ort Balkhausen, ein geheimnisumwuchertes, mit Efeu bewachsene Gebäude am Wegesrand, der Wipperkotten, in dem immer noch, nur mit Wasserkraft, Scheren und Messer geschliffen werden und den wir besichtigen durften.
Flaches Land gibt’s dann wieder kurz vor Leichlingen, einer Stadt, die Wert auf den Zusatz Rheinland legt. Dafür wehte uns ein kräftiger Wind entgegen, aber die Herausforderungen an die Radlerinnen und Radler waren nicht mehr so hoch und auf recht guten Wegen erreichten wir die Wuppermündung in den Rhein.
Zurück ging es in Richtung Opladen, wo wir der Balkantrasse folgen wollten. Leider ereilte uns davor eine Reifenpanne, die uns dazu zwang, unser Begleitfahrzeug anzurufen um das Fahrrad abzuholen. Bis unser Tourguide nach der Reifenpanne am Busbahnhof in Opladen wieder zu uns stoßen konnte, hatten wir ca. 30 Minuten Aufenthalt, der dazu genutzt werden konnte, sich mit einem kleinen Imbiss zu versorgen. Genau in dieser halben Stunde gab es nochmal einen heftigen Regenschauer, den wir aber untergestellt gut abwettern konnten. Weitergefahren sind wir dann wieder im Trockenem
Die Balkantrasse mit ihrem stetigen, leichten Anstieg ist gut zu befahren, aber im Vergleich zu den Wegen vorher etwas langweilig. 70 km Strecke, fast 5 Stunden Zeit in Bewegung lagen hinter uns, als wir den Ausgangspunkt wieder erreichten und die Fahrräder für den Transport nach Recklinghausen wieder verladen konnten.
Lest auch dazu die Infos, die Alfred Speicher zur Tour erstellt hat.